Brustvergrößerung
Brustvergrößerung mit Implantaten
Vorteile einer Brustvergrößerung mit Implantaten
- viele Größen verfügbar
- symmetrisches Ergebnis
- Form kann vorher festgelegt werden
Die Brustvergrößerung – eine persönliche Entscheidung für mehr Wohlbefinden
Wohlgeformte und symmetrische Brüste gehören in den meisten Kulturen zum weiblichen Schönheitsideal. Doch Alter, Hormone und Schwangerschaften lassen die Brüste an Form und Volumen verlieren. Einige Frauen haben schon immer sehr kleine, unterschiedlich große oder fehlgeformte Brüste und fühlen sich nicht wohl. Der Wunsch nach einer Korrektur kommt meist im Laufe des Erwachsenenalters. Mithilfe von individuellen Implantaten lässt sich eine Brustvergrößerung auf sichere und kalkulierbare Weise umsetzen. So können sich die Patienten wieder in Ihrem Körper wohlfühlen und erlangen neues Selbstbewusstsein. Denn eine Brustvergrößerung ist eine persönliche Entscheidung, die den Körper und die Seele betrifft.
Die Methoden der Brustvergrößerung
Hierzulande zählt der brustvergrößernde Eingriff zu den häufigsten Operationen in der ästhetischen Chirurgie. Abhängig von Form, Größe, Oberfläche und Projektion gibt es die Möglichkeit, mithilfe von Eigenfett oder durch runde bzw. anatomische Implantate die weibliche Brust zu vergrößern bzw. zu korrigieren.
Bei einer Brustvergrößerung mit Eigenfett werden den Patienten überschüssige Fettzellen entnommen, aufbereitet und anschließend an der Brust eingespritzt. Der Körper resorbiert etwa 30-60% der Fettzellen, der Rest heilt ein, sodass die Brust um bis zu einer Körbchengröße vergrößert werden kann. Dieses Verfahren ist sehr gewebeschonend und natürlich, da die anatomische Form der Brust erhalten bleibt und keine Abstoßungsreaktionen zu erwarten sind. Allerdings müssen die Patienten für einen größeren Volumenzuwachs mehrere Sitzungen einplanen.
Die Brustvergrößerung mit Implantaten bieten den Patienten ein perfektes ästhetisches und medizinisches Ergebnis. Heutzutage werden für dieses Verfahren ausschließlich hochwertige Implantate aus Silikon verwendet, die sicher, qualitativ einwandfrei, sehr formstabil und gut verträglich sind. Je nach Füllung und Kontur des Implantates variiert später die Fülle im oberen Brustbereich sowie die Form der Brust.
Die meisten Frauen bevorzugen eine einmalige Operation, welche ihnen dauerhaft ein natürliches Brustgefühl und ein junges und natürliches Erscheinungsbild bietet.
Wie unterscheiden sich die Implantate?
Alle Brustimplantate bestehen aus einer Silikonhülle und einem Füllmaterial.
Die Silikonhülle hat entweder eine raue oder eine glatte Oberfläche. Die glatte Oberfläche fühlt sich für die meisten Patienten weicher und natürlicher an, jedoch ist die Gefahr einer postoperativen Kapselfibrose deutlich höher und auch ein späteres Verrutschen ist häufiger bei glatten Oberflächen zu verzeichnen. Aus diesem Grund benutzen die meisten Chirurgen Implantate mit angerauter Oberfläche.
Während früher hauptsächlich mit einfachem Silikongel als Füllung gearbeitet wurde, enthalten die heutigen Hüllen kohäsives Silikongel. Die Konsistenz ähnelt Gummibärchen, was ein Auslaufen bei Rissen in der Hülle unmöglich macht. Silikonimplantate sind nicht nur besonders formstabil, sondern fühlen sich auch sehr echt an.
Brustimplantate mit Kochsalzlösungen sind bei Rissen der Hülle für den Organismus ungefährlich, jedoch bleiben diese nicht so stabil und druckbeständig. Zudem fühlt sich das Füllmaterial nicht wie echtes Brustgewebe an, da es flüssiger ist und mit der Zeit an Volumen verliert.
Implantate unterscheiden sich auch in der Form. Anatomische Implantate sind im oberen Bereich schmal und nach unten rund zulaufend. Sie unterstreichen die natürliche Kontur der Brust und sind am ehesten der ursprünglichen Form nachempfunden. Runde Implantate hingegen sind insgesamt kugeliger, sie betonen besonders das Dekolletee und formen einen üppigeren Busen. Sowohl anatomische als auch runde Implantate sind in verschiedenen Größen erhältlich, von 80 bis 900 ml.
Wie wird ein Implantat eingesetzt?
In der Regel erfolgt die Brustimplantation teilweise oder gänzlich unter dem Brustmuskel. Das hat verschiedene Gründe. Zum einen sitzt das Implantat stabil im Gewebe und kann nicht verrutschen. Zum anderen ist das Risiko einer postoperativen Kapselfibrose deutlich geringer. Des Weiteren ist das Implantat von außen kaum tastbar, was sich in einer natürlicheren Optik zeigt und auch die haptische Krebsvorsorge beim Gynäkologen erleichtert. Allerdings ist anzumerken, dass die Erholungszeit ein wenig länger ist und auch in der Regenerationsphase mehr Schmerzen zu erwarten sind.
Daher ist es auch möglich, das Implantat oberhalb des Brustmuskels zwischen Brustdrüse und Muskelgewebe zu platzieren. Dieser Eingriff ist einfacher und rascher durchzuführen. Besonders bei Patienten mit erschlaffter Haut führt diese Variante zu einem optisch straffen Ergebnis. Die Position vor dem Brustmuskel führt auch bei vielen Patienten zu weniger Missempfindungen während des Sports. Allerdings kann das Implantat verrutschen und auch eine Mammographie ist bei dieser Position des Implantates deutlich erschwert.
Wie verläuft eine Brustvergrößerung ab?
Dank der großen Auswahl an Produkten ist es möglich, den individuellen Wünschen der Patienten nachzukommen und genau die Brust zu konstruieren, mit der sich die Patienten wohlfühlen.
In einem ersten Beratungsgespräch wählt der Chirurg gemeinsam mit den Patienten das geeigneten Implantate aus. Abhängig von der Größe der ursprünglichen Brust, dem Umfang des Brustkorbes sowie der Position der Brustwarze wählt der Chirurg anschließend die Operationstechnik aus. Ziel der Brustoperation ist es, ein natürliches und wohlgeformtes Ergebnis zu erzielen.
Die Operation selbst dauert etwa 1,5 bis 2 Stunden und erfolgt unter Vollnarkose. Der Chirurg eröffnet dazu mit einem etwa 5 cm langen Hautschnitt den Brustbereich. Bei einem Zugang in der Hautfalte unterhalb der Brust (submammär) oder in der Achselhöhle (axilliär) ist ein späteres Stillen problemlos möglich. Ein Eingriff über den Brustwarzenhof (periareolär) kann jedoch die Stillfähigkeit beeinträchtigen. Ist der Brustbereich eröffnet, wird das Implantat entweder zwischen Brustdrüse und Brustmuskel (subglandulär), teilweise (subpectoral) oder gänzlich (submuskulär) unter den Brustmuskel platziert. Anschließend verschließt der Chirurg die Naht und legt einen Wundverband an. Zum Schutz vor Verrutschen wickelt der Chirurg zudem für die ersten Tage einen festen Druckverband um den Oberkörper. Die Patienten werden dann im Aufwachraum überwacht und anschließend bei stabilen Vitalfunktionen für einen Tag auf die Normalstation verlegt.
Was ist nach dem Eingriff zu beachten?
In der Regel können die Patienten die Klinik nach 1 bis 2 Tagen verlassen, wenn keine großen Schwellungen, Blutergüsse oder Sensibilitätsstörungen im Operationsgebiet entstanden sind und die Implantate in der richtigen Position liegen.
Der feste Wundverband wird nach etwa 3 Tagen entfernt und durch einen speziellen medizinischen Kompressions-BH ersetzt. Dieser sorgt dafür, dass die Brüste in den ersten Wochen wenig bewegt werden, damit der Heilungsprozess nicht beeinträchtigt wird. Zudem reduziert sich dadurch das Risiko einer Implantat-Verschiebung bis zum endgültigen Einwachsen in das Gewebe. Der Kompressions-BH muss 24 Stunden für mindestens 6 Wochen lang getragen werden.
Die Operationsfäden lösen sich entweder selbst auf oder werden nach 10 bis 14 Tagen entfernt. Bis dahin sind Schmerzen, leichte Schwellungen und Spannungsgefühle im Operationsbereich normal. Diese bilden sich rasch zurück.
Innerhalb der ersten 2 Monate sollten die Patienten jeglichen Druck auf die Brüste vermeiden. Aus diesem Grund sind starkes Strecken, Dehnen oder Heben sowie Sport absolut verboten. Auch Baden, Sauna- und Solariengänge sind in diesem Zeitraum komplett zu vermeiden. Des Weiteren ist es wichtig, in den ersten 2 Monaten auf dem Rücken zu schlafen, damit die Implantate nicht verrutschen. Je nachdem, welchen Beruf die Patienten ausüben, kann es möglich sein, diesen für mehrere Wochen ruhen zu lassen. Die Operationsnarben müssen täglich gepflegt werden, damit sie vollständig ausheilen und keine sichtbaren Nähte bestehen bleiben.
Welche Risiken gibt es bei einer Brustvergrößerung?
Wie bei jeder Operation ist das Risiko von Blutungen, Infektionen, Verletzungen anderer Gewebestrukturen oder postoperativen Empfindlichkeitsstörungen auch bei einer Brustoperation gegeben.
Speziell nach einer Brustimplantation kann es vorkommen, dass
- sich das Implantat verschiebt
- das Implantat vom Körper abgestoßen wird und es zu einer Kapselfibrose kommt
- das Implantat reißt und ausgetauscht werden muss
- Asymmetrien der Brüste entstehen
- die Patienten die Implantate als Fremdkörper wahrnehmen
- die Mammographie erschwert ist und mehrere Untersuchungen zur Krebsfrüherkennung durchgeführt werden müssen
FAQ Brustvergrößerung mit Implantaten
Wie lange dauert die OP?
Sie dauert etwa 1,5 bis 2 Stunden und findet in Vollnarkose statt.
Muss ich dazu in die Klinik?
Ein Klinikaufenthalt von 1 bis 2 Tagen ist obligat.
Was trage ich, wenn der Verband ab ist?
Für mindestens 6 Wochen ist das Tragen eines medizinischen Kompressions-BHs notwendig. Danach können Sie Ihren eigenen BH wieder tragen.
Wie lange muss ich auf Sport verzichten?
Für mindestens 3 Monate sollten Sie anstrengende oder schwere körperliche Bewegungen des Oberkörpers vermeiden.
Wie lange darf ich nicht arbeiten?
Das hängt von der Art der Tätigkeit ab. Viele Patienten sind nach etwa 14 Tagen wieder arbeitsfähig. Bei körperlicher Anstrengung ist eine längere Pause notwendig.
Wie lange muss ich auf dem Rücken schlafen?
Für mindestens 6 Wochen sollten Sie auf dem Rücken schlafen, um ein Verrutschen des Implantates zu vermeiden.
Wie sieht die Nachkontrolle aus?
Am Anfang kommen Sie noch 1 oder 2 mal zum Verbinden der Operationsnaht in die Klinik. Anschließend findet nach 6 Wochen und nach 6 Monaten eine Nachuntersuchung statt.
Wie viel kostet eine Brustoperation?
Die durchschnittlichen Kosten liegen bei etwa 5.500 Euro bis 7.000 Euro. Genauere Angaben erhalten Sie in einem Beratungsgespräch.
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