Facelift
Jung und frisch aussehen dank einem Facelifting
Vorteile Facelifting
- jugendliches Aussehen
- dauerhaftes Ergebnis
- Narben kaum sichtbar
Das Facelift
Tiefe Fältchen am Hals, schlaffe Wangen, Krähenfüße um die Augen – unser Gesicht kann unsere Lebensgeschichte erzählen. Denn nicht nur Alter, auch verschiedene andere Faktoren führen dazu, dass die Gesichtshaut an Spannkraft und Elastizität verliert. Dann sehen wir oft älter aus, als wir uns fühlen. Fachärzte können die Zeit zwar nicht wieder zurückdrehen, doch mithilfe von einem Facelift ist es möglich, Sie um einige Jahre jünger aussehen zu lassen und Ihnen zu neuer Lebensqualität zu verhelfen.
Was ist ein Facelifting?
Mit zunehmendem Alter kommt es zur Faltenbildung und zur Absenkung der Gesichtszüge. Das ist einerseits durch den verminderten Einbau von Kollagen und Elastin in die Zellen begründet und liegt andererseits auch an dem reduzierten Wasser- und Fettspeicherungsvermögen zwischen den Hautschichten.
Selbstverständlich ist dieser Hautalterungsprozess physiologisch, doch externe Faktoren können diesen deutlich beeinflussen. Eine gesunde Lebensweise mit abwechslungsreicher Ernährung, ausreichend Bewegung an der frischen Luft und einem adäquaten Stressmanagement zögern die Hautalterung hinaus. Hingegen beschleunigen Rauchen, Schlafmangel, intensive UV-Exposition oder Fehlernährung diesen Prozess enorm.
Durch Falten und absinkende Gesichtszüge wirkt die betroffene Person deutlich älter und müde – obwohl sie sich nicht so fühlt. Aus diesem Grund entschließen sich immer mehr Menschen für einen Eingriff. Neben oberflächlichen Verfahren, die in ihrer Wirkung jedoch begrenzt sind, existieren zudem auch verschiedene operative Methoden.
Als Facelift wird ein invasiver Eingriff bezeichnet, bei dem die Haut und das darunterliegende Gewebe entfernt, gestrafft und/oder geglättet wird. Ziel ist, die Positionierung der Haut an dem ursprünglichen Ort, sodass eine natürliche, verjüngte und dynamische Ausstrahlung entsteht.
Facelifting zählt heutzutage zu den häufigsten Eingriffen der plastischen Chirurgie. Mithilfe hochmoderner und präziser Operationstechniken ist der Eingriff mit sehr geringen Risiken verbunden.
Welche Methoden gibt es?
Minifacelifting
Wenn der Alterungsprozess der Haut bereits Spuren hinterlassen hat, jedoch noch nicht fortgeschritten ist, kommt ein sogenanntes Minifacelifting in Frage.
Diese Methode eignet sich für Menschen zwischen 40 und 50 Jahren mit hängenden Wangenpartien. Der Hautüberschuss im Bereich der Mundwinkel verleiht den Betroffenen oftmals einen traurigen oder garstigen Gesichtsausdruck. Beim Minifacelifting wird lediglich die leicht überdehnte Haut straff gezogen und vernäht.
Midfacelifting
Diese Art des Liftings kann bereits in frühen Jahren zur Anwendung kommen, wenn die vorzeitige Hautalterung zu ausgeprägten Tränensäcken und Hängewangen im Mundwinkelbereich führt. Das Midfacelifting wird nicht selten mit einer Unterlid-Operation kombiniert.
Im Rahmen dieser Methode wird nicht nur die Hautpartie gestrafft, der Operateur entfernt auch überschüssiges Gewebe und hebt Muskulatur sowie Bindegewebe in eine neue Position.
Face-Neck-Lift
Wenn die Hautalterung bereits fortgeschritten ist und die Spannkraft deutlich nachgelassen hat, dann beginnt die Haut immer weiter abzusinken. Deutlich erkennbar ist dies an der Verlagerung von Gewebe in die untere Gesichtshälfte: tiefe Falten im Mundwinkel- und Nasolabialbereich, ausgeprägtes Doppelkinn, runzeliges Kinn.
Diese Art des Liftings beschränkt sich auf die untere Gesichtshälfte. Haut, Muskeln, Fett und Bindegewebe werden gestrafft, überschüssiges Zellen entfernt und die Muskulatur gehoben. In der Regel sind keine Filler für die obere Gesichtshälfte notwendig.
Stirnlifting
Beim Stirnlifting werden vor allem Mimikfalten in der oberen Gesichtshälfte behandelt. Neben der Glättung der Haut erfolgt auch eine Anhebung abgesunkener Augenbrauen, sodass der Gesichtsausdruck offener, frischer und freundlicher wirkt.
Um dieses Ziel zu erreichen, wird die Stirnhaut komplett angehoben, die Augenbrauen von innen in neuer Position angenäht, überschüssiges Gewebe abgetragen und die Muskulatur, welche für die „Zornesfalte“ verantwortlich sind, entfernt.
Klassisches Facelift
Bei sehr ausgeprägter Faltenbildung sowie stark erschlaffter Haut ist es möglich, mithilfe des klassischen Faceliftings zu früheren Gesichtsproportionen zurückzugelangen. Diese Methode ist auf alle Bereiche des Gesichts, des Halses und des Dekolletés ausgerichtet.
Das klassische Facelift beinhaltet nicht nur die Straffung der Haut, sondern auch die Abtrennung und Teilentfernung von Bindegewebe, Muskulatur und Fett. Dadurch ist der Straffungseffekt sehr hoch und langanhaltend, aber auch mit einem deutlich gesteigertem Aufwand und höheren Risiken verbunden.
Vertikal Lifting
Bei dieser speziellen Art des klassischen Faceliftings wird die Haut nicht seitlich sondern nach oben gezogen und fixiert. Dadurch soll besonders der Schwerkraft entgegengewirkt werden und starke Absenkungen bleiben so noch effektiver angehoben.
Vorteile einer Behandlung
Im Gegensatz zu topischen Verfahren oder Unterspritzungen ist das Ergebnis einer Operation wesentlich effektiver und dauerhaft. Bei einer fachgerecht durchgeführten Gesichtsstraffung kann das Gesicht das gesamte Leben etwa 10 Jahre jünger aussehen – ohne sichtbare Narben.
Die heutigen Operationsmethoden beeinträchtigen die Mimik in keinster Weise und auch ein maskenhafter Effekt ist bei sorgfältiger Planung und Durchführung nicht zu erwarten. So erhalten die Betroffenen zeitlebens ein jugendliches und frischeres Aussehen ohne operiert zu wirken.
Für wenn ist ein Facelift geeignet?
Ein Facelift ist für alle Menschen eine Überlegung wert, die ihrem Gesicht ein frischeres und jüngeres Aussehen verleihen möchten. Jedoch sollten Sie bedenken, dass selbst das beste Lifting kein faltenfreies Gesicht zaubern kann, lediglich eine Verjüngung und eine Faltenreduktion ist möglich.
Wenn Sie jedoch unter bestimmten Vorerkrankungen leiden, kann es sein, dass eine operative Gesichtsstraffung für Sie nicht in Frage kommt. Ein guter Chirurg wird Sie dementsprechend beraten.
Die Frage des besten Alters ist nicht pauschal zu beantworten. Bei einigen Menschen bietet sich ein Mini-Lifting bereits ab 40 Jahren an, andere Betroffene sind für ein klassisches Facelift ab dem 50. Lebensjahr geeignet.
Wie läuft ein Facelifting ab?
In der Regel erfolgt die Gesichtsstraffung unter Vollnarkose, nur beim Mini-Lifting genügt eine örtliche Betäubung oder eine kurze Sedierung.
Der Chirurg eröffnet den Operationsbereich mit einem Schnitt hinter der Schläfenbehaarung und führt über Wangen und Hals bis zum Nacken. Zuerst wird die Hautpartie vom darunter liegenden Gewebe gelöst und abgehoben. Dann korrigiert der behandelnde Arzt die einzelnen Gesichtspartien durch das Entfernen von Bindegewebe, Fettzellen und Muskulatur. Anschließend wird die Haut straff gezogen und vernäht, Überschüsse entfernt der Chirurg dabei. In den meisten Fällen müssen Drainagen ins Wundgebiet gelegt werden, damit Wundsekret ablaufen kann und es nicht zu Infektionen kommt.
Bei einigen Methoden kann der Behandler den Eingriff auch endoskopisch vornehmen. Dafür sind nur einzelne kleine Schnitte notwendig und die Wundheilung ist deutlich kürzer.
Was ist nach der OP zu beachten?
Am Tag nach der Operation werden Verband und Drainagen entfernt. Kälteanwendungen mit kühlen (nicht kalten!) Kompressen helfen, Schwellungen und Blutergüsse zu therapieren. In den ersten 2 bis 3 Tagen sind die Schwellungen, Hämatome und damit einhergehende Spannungs- und Taubheitsgefühle im Gesicht am stärksten ausgeprägt, sie verschwinden jedoch in der Regel von selbst wieder.
In der ersten Woche nach dem Eingriff sollten sich die Betroffenen Ruhe gönnen und die Gesichtsmuskulatur möglichst nicht beanspruchen, damit die abgelöste Haut wieder anwächst. Am besten schlafen Sie in dieser Zeit auf dem Rücken, vermeiden Cremes oder Salben und kühlen regelmäßig.
Nach etwa 4 Wochen sind die Begleiterscheinungen des Facelifts nahezu verschwunden. Nun können Sie Ihr Gesicht auch wieder Sonne, Hitze oder Sauna aussetzen und arbeiten gehen.
Welche Risiken gibt es bei einem Facelift?
Wie bei jedem operativen Eingriff kann es auch im Rahmen eines Faceliftings zu Komplikationen kommen. Jedoch geht mittlerweile dank der guten Expertise und den hochwertigen Apparaturen mit der OP nur noch ein sehr geringes Risiko einher.
Infektionen des Wundgebietes oder starke Nachblutungen können mit der richtigen Therapie sofort behandelt werden. Auch ein längeres beeinträchtigtes Hautgefühl sowie ein lokaler Haarausfall sind in der Regel temporär begrenzt. Schwere Komplikationen wie Durchblutungsstörungen, Gesichtslähmungen oder Nervenschäden können nicht immer rückgängig gemacht werden, treten jedoch äußerst selten auf und sind in der Regel bei erfahrenen Chirurgen nicht zu erwarten.
FAQ Facelift
Wie viel kostet ein Facelift?
Je nach Art des Eingriffes belaufen sich die Kosten zwischen 2.500 und 8.500 Euro. Aufgrund des hohen Preises für ein komplettes Facelifting bieten viele Behandler mittlerweile Finanzierungen an, mit denen Sie Ihre Wünsche verwirklichen können.
Wie oft muss die Behandlung durchgeführt werden?
Der Eingriff ist einmalig. Bei großen postoperativen Hämatomen kann es jedoch sein, dass diese einige Tage nach dem Lifting entfernt werden müssen, damit die Haut gleichmäßig anwachsen kann. Der Eingriff ist jedoch kurz und schmerzarm.
Wie lange hält ein Facelift?
Das Ergebnis ist dauerhaft. Allerdings kann ein drastischer Gewichtsverlust die Gesichtszüge verändern und gegebenenfalls eine erneute Anpassung notwendig machen.
Ist die Behandlung schmerzhaft?
Der Eingriff selbst findet unter Vollnarkose statt. Allerdings können Schwellungen und Hämatome nach der OP für einige Tage zu starken Schmerzen führen. Diese lassen sich aber mit normalen Analgetika behandeln
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